Da ich am Wochenende auf dem Flohmarkt vom Osterstraßenfest daran gehindert wurde, die alte Küchenlampe meiner Großeltern zu verhökern, habe ich kurzerhand die Installation selbiger in unserer Küche übernommen:
Schwierig war dabei nur, die Aufhängung um ca. 30 cm zu verlängern. Sonst hätte das gut Stück in Etwa 1,80 Höhe über dem Boden gependelt, was einen Abstand von einem gutem Meter zwischen Tisch und Lampe ausgemacht hätte. Etwas hoch für unseren Geschmack.
Also mal eben los, etwas alte Metallkette besorgen. Doch denkste, so einfach ist es nicht. Im „normalen“ Baumarkt schon mal Fehlanzeige. Die haben fast nur blank polierte Eisenketten und erst recht nicht in der passenden Größe. Dann eben zum Spezialisten für Metall und Werkzeuge, doch auch dort die nächste Enttäuschung: Die von mir gesuchte Bauart ist tatsächlich nicht mehr als Lagerware erhältlich, zu wenig nachgefragt, Lagerung zu teuer. Immerhin kann ein Spezialgeschäft wie Lüdemann messingeloxierte Ketten mit in sich gedrehten Kettengliedern noch bestellen – als 10 oder 20 m Rolle!
3-4 Euro der laufende Meter.
Und was mache ich mit den anderen 9,70 Metern?
Genau…
Glücklicherweise bin ich bei Lichtservice Schrader an der Luruper Hauptstraße fündig geworden. Ein echter Geheimtipp vom Lüdemann Verkäufer. Witzig, dass ich den Laden schon von früheren „Spezialsuchen“ kannte. 😉
Nun denn, nachdem ich 5 Kettenglieder in ähnlicher Größe und Farbe aber anderer Ausführung für bummelige 9 Euro erstanden habe, konnte das Projekt „Lampe der Großeltern“ fix erledigt werden:
- Lampe zerlegen
- altes Kabel entfernen
- neues, längeres Kabel einziehen
- Kettenglieder einhängen
- Kabel anschließen, aufhängen, fertig
Hat fast so viel Spaß gemacht wie das Schleifen und ölen der Balkonmöbel nebst Douglasienholzfußboden. Ging aber dafür deutlich schneller.
Fazit: eine schöne kleine Aufgabe für Zwischendurch, mit in höchstem Maße zufriedenstellendem Ergebnis.
Cheers und bis zum nächsten Mal